KFB Süd 2. Zug
Um bei Großschadenslagen inner- und außerhalb des eigenen Landkreises Hilfe zu leisten werden in den Landkreisen Kreisfeuerwehrbereitschaften (KFB) aufgestellt.
Sinn der Bereitschaft
Sind die zuständigen örtlichen Feuerwehrkräfte nicht alleine imstande, den Einsatz zu bewältigen, werden die Kräfte der KFB alarmiert. Dieses System erlaubt es, gezielt großräumig weitere Einsatzkräfte zu alarmieren und ermöglicht den direkt um den Einsatzort liegenden Feuerwehren noch Personal zur Verfügung zu haben um mögliche weitere Einsätze abarbeiten zu können. Meist besitzen Kreisfeuerwehrbereitschaften Verbandsstärke.
Zugaufteilung
Die KFB wird vom Kreisbereitschaftsführer geführt. Die in der KFB eingegliederten Züge mit fachbezogenen Gruppen sind taktisch selbständig und werden von Zugführern geführt.
Die KFB setzt sich wie folgt zusammen:
- 1. Zug Brandbekämpfung und besondere Aufgaben
- 2. Zug Brandbekämpfung und besondere Aufgaben
- 3. Zug Wasserförderung
- 4. Transport
- Logistikkomponente
- Führungskomponente
- bei Bedarf Fernmeldezug / KRaddmelder
Unserer Feuerwehr ist Mitglied in der Kreisfeuerwehrbereitschaft im Abschnitt Süd im 2. Zug.
Alarmierung
Im Schadensfall erfolgt die Alarmierung wie im örtlichen Einsatz, allerdings mit Vorlaufzeit um benötigte Ausrüstung und pers. Utensilien packen zu können.
Bereitschaftsübung
Um mögliche Großschadenslagen bewältigen zu können müssen im Vorfeld verschiedene Szenarien geübt werden. Dies geschieht hauptsächlich im Rahmen der Zugdienste um die Zusammenarbeit innerhalb des Zuges zu trainieren. Es gibt aber auch jährlich eine Übung aller Züge des Abschnittes Süd, um das Zusammenspiel aller Züge zu gewährleiten.
Einsatz
Ein Einsatz zB. war im Jahr 2008, wo wir im Landkreis Hildesheim halfen, mit Sandsäcken die Deiche zu sichern.
Aber auch bei Großbränden wie zB. dem Heidebrand im Jahr 1975 wurde unsere Kreisfeuerwehrbereitschaft alarmiert.